Roggentradition im Wallis

Mitten im Kanton Wallis liegt das Roggenzentrum. Es besteht aus Bäckerei, Restaurant und Hotel. Der Roggen wächst in trockenen Höhenlagen. Er ist robust und nahrhaft. Seit Jahrhunderten ist er im Wallis beheimatet. Die Terrassen in der Zälg sind speziell für den Roggenbau angelegt worden. Der Roggen war lange Hauptbestandteil der täglichen Nahrung, besonders das Roggenbrot.

In Erschmatt wird die Tradition weiterhin gepflegt. Das Roggenbrotbacken kann während Weihnachten/Neujahr miterlebt werden. Das ganze Jahr über kann man im Restaurant Roggenstube den Roggen genießen. Wie beispielsweise Rindfleischtartar auf Roggentoast, Roggen-Gerstensuppe, Taglioni und weitere Teigwaren aus Roggenmehl.

Bürger aus Erschmatt haben hierzu einige touristische Ideen entwickelt. Ebenso daraus fügt sich alles zu einem Komplex zusammen, dem auch ein Hotel mit wunderschönem Blick auf das Rohnetal angehört. 12 Zimmer stellt das Hotel zur Verfügung. Die besagten Ideen sind weiter unten im Beitrag angegeben.
Die nachfolgenden Bilder dieser Webseite zeigen Backende. Ich habe angefragt, ob auch Back-Workshops angeboten werden.

Roggen Superfood

Im Vergleich zu Weizen zeichnet sich der Roggen durch einen hohen Anteil an sekundären Pflanzenstoffen (Polyphenole) aus. Diese Polyphenole verleihen dem Roggen seine Farbe, lassen ihm den markant-herben Geschmack zuteilwerden und gelten als gesundheitsfördernd.

Mit einem Kohlenhydratanteil von rund 60% und einem hohen Gehalt an Ballaststoffen (14%) ist der Roggen sehr nahrhaft. Zudem enthält Roggen die Vitamine B1, andere Vitamine der B-Gruppe, Folsäure, Vitamin A und E. Vitamin B6 beispielsweise benötigt unser Körper für wichtige Stoffwechselprozesse und stärkt unsere Nerven. Auch für das gesunde Erscheinungsbild unserer Haut ist B6 bedeutsam.

Eigentlich stellt der Körper Vitamin B6 selber her. Nehmen wir hingegen zu viele raffinierte Kohlenhydrate, wie etwa Weißmehl-Produkte zu uns, benötigt der Körper das eigens hergestellte B6 lediglich für die erwähnte Unterstützung der Hautbedingung, wodurch für den Aufbau, Schutz und die Stärkung unserer Nerven zu wenig verbleibt. Diese Art Problematik kann je nach individueller Konstellation und davon eingenommener Dosis evolvieren. Vitamin E beispielsweise schützt unsere Zellen vor UV-Strahlen, verbessert die Widerstandskraft der Haut und verlangsamt die Hautalterung. Beziehungsweise erhöht Vitamin E den Kollagenanteil der Haut und mildert daher Fältchen.

Roggen ist auch exzellenter Lieferant für die Mineralstoffe Natrium, Kalium, Magnesium, Calcium, Eisen, Kupfer, Zink, Phosphor, Selen, Fluor und Mangan. Beispielsweise stärkt Zink unser Immunsystem, fördert die Wundheilung und verfügt über eine entzündungshemmende Wirkung. Unverzichtbar ist Zink für die Bildung von weißen Blutkörperchen und befindet sich überdies in den Schilddrüsen- und Sexualhormonen. Mangan ist beispielsweise insbesondere für ein gesundes Bindegewebe verantwortlich.

Die Darmgesundheit wird durch die Aufnahme von Roggen dank eines sehr hohen Ballaststoffgehaltes gefördert. Dabei kann das Risiko von Darmkrebs sowie das Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden, gesenkt werden. Diabetikern wird empfohlen, sich ballaststoffreich zu ernähren, also beispielsweise mit Roggen.

(Quelle: Agro Concept GmbH, Ballaststoffreich geniessen, entnommen 1:1 von der Webseite des Roggenzentrums und anhand Kenntnissen meiner Arbeitskollegin, eine Drogistin; S. Keller.)

Unterstützung als Roggenfreund

  • Botschafter für das Projekt werden
  • Tradition von Roggenbrot mit Moderne verbinden
  • Roggenbrot als gesundes Nahrungsmittel schätzen
  • Arbeitsplätze im Berggebiet erhalten.

Eine Idee zur Unterstützung ist die Roggenähre für CHF 100,-. Dafür erhalten Sie drei Erschmatter Bio Roggenbrote, einmal als reines Roggenbrot, einmal mit Baumnüssen und einmal mit Walliser Kräutern. Weitere Roggenähren kann man für CHF 250.- oder CHF 500.- erhalten, welche noch mehr kulinarische Genüsse beinhalten. 

Stiftung Roggen Schweiz
Kreuzstrasse 5a
CH-3957 Erschmatt

+41 27 932 51 80
info@roggen-zentrum.ch
roggen-zentrum.ch

Schöne Wortspiele mit Backen


Aus dem deutschen Begriff «das Back … «, ergeben sich einige Wortspiele. Backen und packen besitzen nur einen unterschiedlichen Anfangsbuchstaben und können eine Verwandtschaft vorweisen. Denn es wird hier nur ein unterschiedlicher Buchstabe mit selbigem hinteren Teil zusammengefügt.

Packen hat viel mit Reisevorbereitung zu tun. Die passenden Kleidungsstücke sollen ihren Platz im Koffer finden. «Wir packen es,» bedeutet, ein Ziel zu erreichen. Hierzu begeben wir uns ja auch zumindest symbolisch auf eine Reise. «Wir bekommen es nicht gebacken,» meint, es nicht geschafft zu haben, und es womöglich auch in Zukunft nicht zu schaffen. Was auch wieder mit «Ziel» und einer Art «Reise» zusammenhängt.

Das englische Wort «pack» ist gleichbedeutend mit dem deutschen “packen”. Eine Tasche heisst «a bag». Spannend wird es mit «back», was ja «zurück» heisst, «back to the roots, zurück zu den Wurzeln», sagt das Motto vieler unserer Themenreisen aus. Wir möchten via unseren Themenreisen, dass Sie Freude daran gewinnen, alltägliche Produkte besser kennenzulernen und mehr Nahreisen unternehmen.

Auch sollte man wieder einmal «back kommen», sich umschauen, wie sich alles entwickelte, während man auf Reisen war. Schliesslich sind da noch die «Backpackers», jene Rucksacktouristen zu den günstigen Backpacker-Hotels unterwegs. Auf unserer Webseite zur Reisebranche gehen wir näher darauf ein. Ausführlich beschreiben wir darauf die verschiedenen Unterbringungsmöglichkeiten;
Webseite zur Reisebranche.

Wer überdies aus Franken kommt, weiss, dort werden die Konsonanten anders betont als hier. Insofern kann sich da die eine oder andere Verwechslung ergeben:
h Wird nicht ausgesprochen
j Wird ausgesprochen wie ein sanftes dsch (z.B. in Genie)
g Vor i und e wie ein stimmhaftes sch (Genie), vor a, o und u wie ein normales G (Gang)
c Vor a,o, u wie ein k und vor i und e wie ein spanisches s.

Pasta und die Pizzabäcker

Wir sprechen vom Pizzabäcker, der einen feinen Teig knetet, ausrollt, belegt und die Pizza in den Ofen wirft. Dieses vor dem Backen würzig belegte Fladenbrot aus einfachem Hefeteig steht besonders in Gunst des heutigen Mitteleuropa. Überdies bestehen endlose Variationen.
Als bester Pizzabäcker konnten sich für Italien Gennaro Cirelli den Titel »Campione Nazionale Pizza DOC 2019« holen, indes sich auf internationaler Ebene Francesco Calò gegen die Konkurrenz behauptete.

Hinsichtlich Pasta wird ebenfalls ein feiner Teig zubereitet, hingegen wird dieser gekocht. Die italienische Küche zählt zu den besten Küchen weltweit, sowohl aufgrund des speziellen Know-Hows der Italiener im Hervorbringen feiner Teige als auch des Anwendens der vielen frischen Gemüse und Kräuter.
Als derzeit bester Pasta-Koch Europas gilt aber der Schweizer Gabriel Heintjes; hier via Link ein Bericht über ihn.

Wir beabsichtigen, hier noch weitere Küchen zu porträtieren. die entsprechende Teige aus Mehlen, Eiern und Wasser verwenden. Liebend gern überliefern wir dieses Wissen.

Einen italienischen Backmeister haben wir überdies vorgestellt, dies im Zusammenhang einer Begegnung auf der Ferienmesse St. Gallen;
Pasta mit Abbraccio